[GPX-Download]Beschreibung: Wild geht es zu, bei dieser Runde durch die Affensteine. Meine Wegwahl ist nichts für schwache Nerven, aber das Schöne hier ist, dass sich jeder seinen Schwierigkeitsgrad selbst wählen kann. Die Ausgesetzten Stellen können problemlos umgangen werden, im Gebiet der Affensteine gibt es genug Wege für jeden Anspruch!
Wegbeschreibung: Startpunkt ist der Parkplatz am Beuthenfall (7€/Tag Bar oder App - allerdings kein Netz im Tal!), und im Dietrichsgrund geht es direkt bergan. Ich biege ab auf die untere Affensteinpromenade, und schon bald nehme ich die Abzweigung zum Bloßstock, welcher ca. 90m senkrecht und solitär aus dem Boden ragt. Ich gehe rechts daran vorbei, und erreiche nach einigen Stufen die Häntzschelstiege. Nun ist es zeit, in die Klettersachen zu schlüpfen. Durch enge Felsspalten, abdrängende Bänder und dunkle Kamine klettere ich nach oben (Schwierigkeitsgrad A/B), bis ich am höchsten Punkt meine Selbstsicherung wieder ablegen kann, und bequem auf dem Langen Horn in die Affensteine wandere. Ich laufe ein Stück auf dem Reitsteig bis zum Frienstein, hier werde ich, nachdem ich über ein schmales Felsband gehen muss, mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Es geht weiter, den Weg zurück, zum Zurückesteig. Hier biege ich ab auf die Obere Affensteinpromenade. Kurz vor dem Abstieg über die Hölle biegt ein unscheinbarer Pfad nach links ab - diesen habe ich gesucht! Er führt mich direkt auf die Höllenwand, eine wenige Meter breite Wand mit senkrecht abfallenden Flanken, welche geschätzte 100m aus dem Boden ragt. Leider ist diese imposante Formation auch eine Sackgasse für mich, daher gehe ich den Weg wieder zurück, und folge der Oberen Affensteinpromenade bis zum Dom. Hier kann ich in aller Stille eine Pause bei grandioser Aussicht machen, aber nicht zu lange, das Wetter ist recht unbeständig. Ich folge also dem gewundenen Weg der Affensteinpromenade richtung Süden, bis ich an der Abzweigung zur Rotkehlchenstiege auf den Oberen Terassenweg stoße. Ich überlege kurz, ob das Wetter soweit hält und ich mutig genug bin, und entscheide mich dann dafür. Auf dem Oberen Terassenweg ist absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Auf einem schmalen Felsband geht es immer am Abgrund entlang, der Hang zur rechten bietet kaum Halt. Somit ist hier kein Fehltritt erlaubt!
Nach einiger Zeit endet der Terassenweg am immer gut besuchten Aussichtspunkt Breite Kluft. Es ist wirklich schön hier, aber selbst nachdem es gerade geregnet hat, ist hier einiges los, deswegen gehe ich direkt weiter auf den Gratweg zu den Schrammsteinen. Auch hier ist eine Menge Betrieb, was zu erwarten war. Trotzdem lohnt sich hier ein Besuch immer, also sauge ich nocheinmal kurz die Aussicht auf, und beginne den Abstieg über Mittelwinkel. Immer auf dem Zeughausweg entlang führt mich nun der Weg zurück zum Beuthenfall.