Kramerspitz im WinterKategorie: [
Alpen, Ammergauer]
von: [
Matthias]
Tour vom: 6.1.2022
eingetragen: 10.1.20223
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Ausgesetzt], [
Bergpfad], [
Hoch]
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Beschreibung:Winterwunderland bei Garmisch, mit herrlichen Aussichten zur Zugspitze und Co.
Wegpunkte:Maximilianshöhe (790m) - St. Martin am Grasberg (1040m) - Felsen-Kanzel (1227m) - Mittergern (1834m) - Königsstand (1453m) - Maximilianshöhe
Wegbeschreibung:Los gehts auf einem kostenfreien Parkplatz auf der Maximilanshöhe in Garmisch-Partenkirchen. Nach einem kurzen Stück auf dem Kramerplateauweg biege ich nach der Mittergernlaine links ab, und folge dem steilen Bergpfad bis St. Martin am Grasberg. hier biege ich wiederum nach links ab. Dieser weg ist deutlich breiter und bequemer, wird aber jedem Höhenmeter steiler und ausgesetzter, bietet dafür aber auch wundervolle Aussichten.
An der nächsten beschilderten Kreuzung bieger ich wieder nach links ab, Richtung Kramerspitz. Ab hier ist der Weg nur noch ein verwinkelter Bergpfad, und die Latschenkiefern machen sich einen Spaß daraus, einem Schnee in den Nackn zu werfen - Jacke an, Kaputze auf und ab durch die Mitte! Der Latschenkampf ist mit erreichen des Sattels überstanden, hier biege ich nach links Richtung Gipfel ab (Nach rechts würde es zum Katzenkopf gehen, hier war für mich im Schnee aber kein Weg zu finden). Nun wird der Weg deutlich anstrengender - Steigeisen für guten Halt im Schnee sind hier unersetzlich, um nicht am Hang den schnellen Weg ins Tal zu nehmen (mit Skiern bestimmt eine Gaudi - ohne eher nicht). Nach dem Gipfelkreuz Mittergern erreiche ich einen kleinen Gipfel auf 1843m, von dem ich einen kurzen Blick auf den weiteren Weg zum Kramerspitz werfen kann. Dieser quert nach einem steilen Zwischenabstieg von gut 30hm den verschneiten Nordhang des Gipfels - hier entscheide ich mich dafür, umzudrehen. Obwohl vor mir schon Bergsteiger unterwegs sind, scheint mir dieser Weg für mein Level zu riskant. So steige ich, nach Genießen der Aussicht wieder ab bis zur beschilderten Kreuzung, und mache noch einen Abstecher zum Königsstand. Hier wähle ich den Maurersteig für den Abstieg, was sich als problematisch herausstellt, was ich aber erst ein ganzes Stück tiefer erfahren muss. Dieser Weg ist sehr schmal, steil und mehr als ausgesetzt, ohne Sicherungsmöglichkeiten. Im Winter absolut nicht zu empfehlen, ein Ausrutscher kann hier fatale Folgen haben. Im Zeitlupentempo taste ich mich voran und erreiche schließlich erleichtert wieder sicheren Boden (Und denke mir noch, dass der Weg zum Gipfel vergleichsweise unkritisch gewesen wäre). Hier kann ich mich in einer kleinen Grotte ausruhen, umgeben von Kreuzen, die an die am Berge Gebliebenen erinnern.
Der Rest des Weges verläuft auf breiten und bequemen Wegen, welche vom WInterdienst fleißig gepflegt werden.