Benediktenwand mit Überschreitung der Achselköpfe

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Benediktenwand mit Überschreitung der Achselköpfe
Kategorie: [Alpen, Bayrische Voralpen]
von: [Matthias]
Tour vom: 26.10.2024
eingetragen: 27.10.2024

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[Ausgesetzt], [Bergpfad], [Hoch], [Klettern], [Weit]
Gesamtstrecke: 0
Max Höhe: 0
Min Höhe: 0
Aufstieg gesamt: 0
Abstieg gesamt: 0

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Beschreibung:
Diese große Runde hatte ich schon im Sinn, seit ich das erste mal auf der Benediktenwand war. Damals war auch kein Gipfelkreuz oben, also musste ich sowieso früher oder später wieder hoch ;)
 
Wegpunkte:
Draxel- /Jaudenhang (730m) - Kotalm (1200m) - Brauneck (1555m) - Stangeneck (1646m) - Vorderer Kirchstein (1670m) - Latschenkopf (1712m) - Probstalmsattel (1628m) - Achselköpfe (bis 1709m) - Rotöhrsattel (ca. 1650m) - Benediktenwand (1800m) - Glaswandscharte (1324m) - Tanneralm (1308m) - Langenecksattel (1167m) - Rautalm (1036m) - Draxelhang
 
Wegbeschreibung:
Ich starte am kostenpflichtigen Parkplatz des Sessellifts am Draxelhang (5€/Tag, nur Kartenzahlung). Es geht direkt in den Wald und steil bergan, immer der Beschilderung folgend Richtung Brauneck. Nach rund einer Stunde komme ich an der Kotalm vorbei, wo mich der Sonnenaufgang erwartet. Noch eine Stunde brauche ich bis zum Brauneck, natürlich incl. Foto- und Filmpausen. Die Wege bis hier sind relativ bequem, überwigend angenehme Forstwege, wenn auch stellenweise sehr steil. Doch mit bequemen Wegen ist nun Schluss, ich gehe vom Brauneck weiter Richtung Westen, über den flachen Grat. Zunächst führt mich mein Weg übers Stangeneck zum Vorderen Kirchstein, den kurzen Aufstieg bis zu dessen Gipfelkreuz lasse ich natürlich nicht aus. Von hier geht es weiter zum Latschenkopf, wo ich eine kurze Pause einlege. Beim Abstieg zum Probstalmsattel muss ich schon ein paar mal die Hände aus den Taschen nehmen, aber es ist dennoch problemlos machbar. Doch hier gabelt sich nun der Weg; nach links könnte ich weiter absteigen, und einen bequemen Rückweg über die Kotalm antreten, nach rechts könnte ich auf einem halbwegs bequemen Weg die Achselköpfe umgehen um stressfrei am Rotöhrsattel anzukommen - doch dafür bin ich nicht hier, also folge ich dem schwarz markierten Bergpfad zu den Achselköpfen. Dieser Weg windet sich nun immer auf dem Grat der Achselköpfe entlang, es geht viel auf und ab, dabei sammle ich etliche Höhenmeter. Ausgesetzte Stellen finde ich nur wenige, dafür aber viel blankpolierten Fels, der meine volle Konzentration fordert. Die wenigen Drahtseilgesicherten Stellen sind allerdings eher angenehm zu gehen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf diesem Abschnitt definitiv verpflichtend; der Weg ist nicht umsonst schwarz markiert!
Ich erreiche schließlich den Rotöhrsattel, den ich direkt überquere, und mich an den kräftezehrenden letzten Anstieg zur Benediktenwand mache. Auch hier gibt es mehrere Seilversicherte Stellen, die aber allesamt einfacher zu bewältigen sind, als der Weg der hinter mir liegt. Der Weg ist mit 1,5km noch länger als erwartet, aber irgendwann erreiche ich den Gipfel, und kann erstmal ausgiebig Pause machen.
Doch nicht zu lange, ich habe ja noch einen weiten Rückweg vor mir! Ich gehe als weiter Richtung Westen, und trete hier den Abstieg zur Glaswandscharte an. Zunächst geht es relativ bequem durch den Latschenwald, doch unterhalb der Baumgrenze wird der Weg nocheinmal sehr steil und felsig. In der Scharte biege ich nun nach links ab Richtung Jachenau/Petern, und treffe wenige hundert Meter später auf einen breiten Radweg. Diesem folge ich bis zur Tanneralm, die ich aber zügig durchquere, da der Sonnenuntergang nicht mehr lange auf sich warten lässt. Von hier folge ich wieder dem Radweg bis zum Langenecksattel, wo ich nach links ins Schwarzenbachtal abbiege. Kurz darauf überquere ich den Schwarzenbach auf einem morschen Holzsteg, und treffe wenige Meter später auf die Rautalm, wo ich freudig begrüßt werde. Ich fülle meinen Wasservorrat mit frischem Bergwasser auf, unterhalte mich ein bisschen mit den Anwesenden, um mich dann zügig auf den Weg zum Auto zu machen, immerhin liegen noch gut 9km vor mir, die ich aber auf bequemen Rad- und Waldwegen zurücklegen kann.
 
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