[GPX-Download]Beschreibung: Schon lange habe ich diese Runde auf der Liste... Geplant waren ca. 20km, es wurden dann doch 26.
Viel zu sehen gibt es hier, von tiefen Höhlen, über weite Aussichten von den Berghängen bis hin zu mystischen Felsenlandschaften mitten im Wald.
Wegbeschreibung: Am kostenpflichtigen Parkplatz des Freibads Streitberg (4€/Tag, Parkster) laufe ich los, Richtung Burgruine Neideck. Doch die Ruine lasse ich links liegen, und steige direkt weiter hoch zu den Neideck-Grotten. Ich erforsche die Grotten ausgiebig, bevor ich die 200m zurück zur Abzweigung gehe. Hier biege ich nach Südosten ab Richtung Druidenhain. Unterwegs treffe ich auf den Trainmeuseler Brunnen, der Momentan leider recht trocken ist - aber ich habe eh noch genug Wasser dabei (denke ich). Am Druidenhain angekommen, genieße ich die hier (noch) herrschende Ruhe, und sauge die regelrecht magische Atmosphäre dieses Ortes in mich auf. Nun geht es für mich weiter, hinab zur Wiesent. Wenige hundert Meter laufe ich auf dem Radweg an der Wiesent entlang, bis ich auf eine Brücke treffe. Hier überquere ich die Wiesent, und mache mich erneut an einen steilen Anstieg, diesmal durch den Schluchtenwald. Oben angekommen, biege ich ab Richtung Quackenschloss. Dies ist zwar eine Sackgasse für mich, und ich muss danach rund 1km auf dem selben Weg wieder zurück, aber es lohnt sich! Das Quackenschloss erforscht und eine kurze Rast gemacht, gehe ich weiter, diesmal Richtung Hohler Berg. Hier angekommen, mache ich erstmal einen Abstecher in die Doktorshöhle, die wirklich sehr imposant ist. Leider - wie bei allen leicht zugänglichen Höhlen - ist hier von den schönen Tropfsteinformationen nicht mehr viel erhalten, trotzdem gibt es hier sehr viel zu sehen! Um tiefer in die engen Schächte zu kriechen, fehlt mir aktuell noch Ausrüstung und Mut. Es geht weiter, direkt nach oben zum Aussichtsturm auf dem Hohlen Berg. Hier genieße ich die (etwas zugewachsene) Aussicht, und gehe direkt weiter zur Witzenhöhle. Die Witzenhöhle ist sehr groß, und auch ohne Overall und Kriechgänge sehr tief. Nach dem dritten großen Höhlenraum ist allerdings wieder Schluss für mich; hier geht es nur auf allen Vieren weiter, und ich möchte mich nicht komplett einsauen... Hinter dieser Krabbelpassage, findet sich wohl ein enger Schluf, ein Gang, der nur robbend zu passieren ist, der eine Verbindung zur nebenan gelegenen Wundershöhle darstellt. Diese Höhle steht als nächstes auf dem Programm, jedoch werfe ich hier nur einen kurzen BLick hinein, und wage mich nicht tiefer rein, da man hier auch krabbeln müsste, und hier außerdem auch einfach schon zu viele Menschen drin sind. Also gehe ich direkt weiter, mein Weg führt mich nun durch die Oswaldhöhle, eine ca. 100m lange Durchgangshöhle. Ich laufe weiter, und am Aussichtspunkt Koppenburg, der mir einen schönen Blick in die Landschaft gewährt, merke ich, dass die 2L Wasser doch etwas knapp bemessen waren. Somit mache ich eine kleine Planänderung. Zunächst geht es jedoch direkt weiter zur Rosenmüllerhöhle, der Ruine einer alten Schauhöhle. Hier finden sich noch immer Treppen und Geländer, sowie Kerzenhalter. Sehr Imposant, jedoch leider größtenteils zerstört. Weiter geht es nun immer auf dem Höhenweg entlang, dem Frankenweg Richtung Westen folgend, bis ich den Burgblick erreiche, einen Aussichtsplatz mit wundervollem Blick zur gegenüberliegenden Ruine Neideck. Aufgrund meiner Wasserknappheit, geht es für mich nun auf direktem Weg zur Muschelquelle, wo ich mein Wasser endlich auffüllen kann. Nun kann ich durstfrei den Aufstieg zum letzten Wegpunkt auf meiner Liste starten, zur Streitburg. Wenig spektakulär, aber mit schönen Ausblicken zeigt sie sich. Und so steige ich die rund 80hm wieder ab, durchquere Streitberg, und habe bald wieder mein Auto am Parkplatz auf der anderen Seite der Wiesent erreicht.