Winterzauber und Sommersonne auf der Benediktenwand

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Winterzauber und Sommersonne auf der Benediktenwand
Kategorie: [Alpen, Bayrische Voralpen]
von: [Matthias]
Tour vom: 21.4.2023
eingetragen: 23.4.2023

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[Ausgesetzt], [Bergpfad], [Hoch], [Klettern]
Gesamtstrecke: 0
Max Höhe: 0
Min Höhe: 0
Aufstieg gesamt: 0
Abstieg gesamt: 0

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Beschreibung:
Mit so viel Schnee hätte ich nicht gerechnet! Sommerliche Temperaturen und praller Sonnenschein trafen hier auf winterliche Schneeverhältnisse.
An der Bichleralm begegnete ich einer Gruppe Wanderer, gemeinsam haben wir uns den Weg durch unberührten Schnee über den Altweibersteig zum Gipfel gebahnt. Die meiste Zeit über habe ich selbst die Spur gelegt, was wahnsinnig anstrengend ist, aber auch viel Spaß macht. Gemeinsam haben wir dann den Gipfel erreicht, als Erste an diesem Tag - und was für ein Traumtag!
 
Wegpunkte:
Jachenau-Petern (730m) - Langenecksattel (1167m) - Tanneralm (1320m) - Bichleralm (1437m) - Benediktenwand (1801m) - Glaswandscharte (1324m) - Tanneralm - Langenecksattel - Jachenau-Petern
 
Wegbeschreibung:
Ich laufe los am Parkplatz Petern bei Jachenau (5€/Tag; Automat nimmt nur Blechgeld! Liebe Gemeinde Jachenau, wir haben 2023!). Es wird sehr schnell sehr steil, aber nach 3km habe ich schon den Langenecksattel erreicht und über 400hm gemacht. Es geht mit einem kleinen (aber lohnenswerten) Umweg weiter über die Tanneralm, bevor ich mich auf den Weg zur Bichleralm mache. Von hier führt der Altweibersteig über die Südflanke direkt zum Gipfel der Benediktenwand. Dieser Steig ist selbst im Sommer nichts für Ungeübte, steile Hänge sind zu queren und viele ausgesetzte Stellen zu meistern, es ist brutal steil. Im Winter ist hier äußerste Vorsicht geboten!
Nach einer ausgiebigen Pause am Gipfel ist Abstieg angesagt. Ursprünglich wollte ich über die Achselköpfe absteigen, aber unter den gegebenen Bedingungen wäre das nicht schön gewesen. Der Abstieg über den Altweibersteig ist ganz sicher auch nicht witzig, aber da kurz vor mir andere Wanderer den Abstieg über die Glaswandscharte gewagt haben, folge ich diesen einsamen Fußstapfen, was sich als der ganz klar einfachste und sicherste Weg herausstellt, und mir gleichzeitig noch schöne Aussichten bietet.
Ab der Glaswandscharte wird der Weg dann wieder einfacher, trotzdem liegt noch ein langer Hatscher mit fast 9km vor mir, der aber keine weiteren Probleme bereitet.
 
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