[GPX-Download]Beschreibung: Seit genau einem Jahr träume ich von dieser Tour, und endlich hat es geklappt, und das bei perfektem Wetter! Die Tour ist als sehr schwer einzustufen, die Warnhinweise sind ernst zu nehmen! Es ist alles dabei: Steil, Seilversichert, Ausgesetzt, Weit, Hoch, und natürlich eine eindrucksvolle Gratüberschreitung.
Wegbeschreibung: Ich laufe los am kostenpflichtigen (1€/Stunde oder 5€/Tag) Parkplatz Siebenhütten. Der Weg von hier bis Siebenhütten ist sehr gemütlich, mit nur wenig Steigung. Nach Siebenhütten wird es jedoch erstmals schweißtreibend mit deutlich anstrengenderen Steigungen. Nach der Abzweigung zur Wolfsschlucht wird der Weg steinig, und mehrere Gewässerüberquerungen später beginnt der interessante Teil: Beim Wasserfall geht es an der Felswand steil bergauf. Es beginnt mit einem seilversicherten Stück. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf dem nun folgenden Anstieg unverzichtbar, aber der steile Steig mit einem Wechsel aus seilversicherten Felswänden und scheinbar endlosen Serpentinen durch den Wald ist trotzdem überraschend schnell bezwungen. Details und mehr Fotos hierzu: https://www.wandernwandern.de/tour_9
Nun geht es aber nicht weiter zum Schildenstein, sondern den Wegweisern Richtung Halserspitz folgend. Der Anstieg über den Predigtstuhl zur Wichtlplatte gestaltet sich anstrengend, aber ansonsten einfach, und auch der nun folgende Gratweg zum Halserspitz bietet wenige besonders schwierige oder ausgesetzte Stellen, aber dafür ein durchweg beeindruckendes Rundumpanorama. Trittsicherheit ist hier trotzdem oligatorisch, ein Ausrutscher hat immer unangenehme Folgen. Der Weg verläuft an der Südseite des Grates, immer entlang der Deutsch-Österreichischen Grenze - die aber nur anhand einiger Grenzsteine wahrnehmbar ist. Ich erreiche den Halserspitz-Gipfel, auf dem es schon mit einer Handvoll Menschen recht eng zu geht - daher suche ich mir ein ruhiges Plätzchen etwas abseits zum Pause machen. Gestärkt und entspannt geht es nun an den Abstieg. Etwa 250m gehe ich den Weg zurück, bis ich die Abzweigung nach Siebenhütten nach rechts nehme. Der Warnhinweis ist ernst zu nehmen, der nun folgende Weg ist teilweise sehr ausgesetzt, und die steilsten Stellen sind nur kletternd zu bewältigen. Aber auch dieser Abstieg ist bald geschafft, und der Rest des Weges stellt nun kein Hindernis mehr dar, er schlängelt sich gemütlich durch den Wald, vorbei an mehreren Bächen und Wasserfällen, bis er schließlich bei Siebenhütten endet.